Eine Zen-Geschichte

Wieder einmal eine Geschichte:

Ein alter Zen-Meister stand am Ende seines Lebens. Seine Schüler versammelten sich um sein Sterbebett.
Einer von ihnen wusste, dass der Meister sein ganzes Leben lang eine besondere Art von Küchlein geliebt hatte. So war er am Tag zuvor durch die Stadt gelaufen, um diese Küchlein aufzutreiben. Glücklich bot er dem Meister nun eines an.
Der alte Mann nahm es mit zitternder Hand und einem müden Lächeln. Er führte es zum Mund und kaute langsam. Seine Kräfte schwanden zusehends.
Ein Schüler fragte leise, ob er noch eine letzte Botschaft für sie habe.
Der Meister nickte.
Die Schüler rückten ganz nahe zum Meister, um seine schwache Stimme zu hören.
„Diese Küchlein sind einfach wunderbar“, flüsterte er und verstarb.
(leider weiss ich nicht mehr, aus welcher Quelle diese Geschichte stammt)

Urvertrauen heisst auch: jeden Augenblick akzeptieren, wie er ist, in jedem Augenblick ganz im Leben stehen!

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