Urvertrauen aufbauen

Einige Alltagsübungen, mit denen wir an uns arbeiten können, um unser Urvertrauens aufzubauen oder zu stärken.

• Jedesmal wenn mir etwas widerfährt, was mir nicht passt (auch und vor allem „banale“ Alltagsbegebenheiten), mache ich mir bewusst: Es hat bestimmt einen Sinn, auch wenn ich ihn nicht augenblicklich sehe – Ich nehme es an – Was kann ich daraus lernen? Oder auch: Es ist doch nicht so wichtig – Ich habe getan, was ich konnte, und es ist halt anders herausgekommen, es ist gut wie es ist – Ich vertraue darauf, dass es für mich das Richtige ist.
• Jedesmal wenn ein Ereignis mir gefällt, emfpinde ich Dankbarkeit dafür und mache mir bewusst: Es hat bestimmt einen Sinn, auch wenn ich ihn nicht augenblicklich sehe – Ich nehme es dankbar an – Was kann ich daraus lernen? Oder auch: Es ist am Ende doch nicht so wichtig, auch wenn es anders herausgekommen wäre.
• Ich gehe in jede Situation hinein mit der Überzeugung: Egal wie es kommt, es ist gut, es ist das Richtige für mich, ich vertraue, dass ich daraus neue Erkenntnisse gewinne, die mich in meiner Entwicklung weiter bringen. Und egal wie es kommt, ich mache niemanden dafür verantwortlich, weder mich noch andere Menschen noch „die Umstände“, ich verzichte auf jede Schuldzuweisung im Bewusstsein, dass mir nichts geschehen kann, was nicht für mich bestimmt ist.

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4 Gedanken zu “Urvertrauen aufbauen

  1. Ich denke, zwischen Verantwortlichmachung und Schuldzuweisung besteht ein wichtiger Unterschied. Schuldzuweisungen sind extrem destruktiv und beladen mit lauter negativen Gefühlen und auf jeden Fall zu vermeiden. Aber wenn man dagegen erkennt, dass man für eine Situation die Verantwortung trägt, kann man versuchen, sich in Zukunft anders zu verhalten und daraus zu lernen. Deshalb verstehe ich nicht, wieso man sich nicht für etwas verantwortlich machen sollte (ganz neutral, nicht im Sinne von Selbstvorwürfen)?

  2. Liebe Julia,

    Ich kenne kein solches Buch. Wenn du daran glaubst, dass es eine Höhere Macht gibt, die das menschliche Schicksal in irgendeiner Form lenkt, dann könnten dir Bücher von Mystikern helfen. Falls du offen bist für östliche Religionen, kann ich dir die Werke von Sri Aurobindo empfehlen.
    Allerdings glaube ich, dass es recht individuell ist, was einem persönlich helfen kann und was nicht. Was man liest oder hört, muss die Wahrheit in einem selbst anklingen lassen, sonst ist es wirkungslos.

    Ich wünsche dir, dass du den für dich passenden Wegweiser findest.

    Herzlichst,
    Karin

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