Verschiebe nicht auf morgen…

… was du heute kannst besorgen, sagt das Sprichwort. Oft ist es ein Zeichen von Unlust oder Faulheit, wenn wir zu erledigende Dinge vor uns herschieben.

Es kann aber auch ein Zeichen für mangelndes Selbstwertgefühl sein. Wir schieben etwas auf, weil wir es uns nicht zutrauen, weil wir Angst haben, es nicht richtig oder gut zu erledigen oder sogar daran zu scheitern. Nach dem Motto: Solange ich nichts mache, kann ich auch nichts falsch machen – und niemand kann mich dafür tadeln oder zurechtweisen.
Manchmal schieben wir auch Arbeiten oder Pflichten auf, die gar nicht „nach aussen“ sichtbar werden, denn vor uns selbst wollen wir ebenso wenig als unfähig dastehen.
Dabei ist es nur die unbegründete Angst vor dem Scheitern! Meistens erleben wir nämlich, dass wir es können und schaffen, wenn wir es dann einmal anpacken.

Das Pendant dazu ist der Perfektionismus. Wenn wir eine Aufgabe gestellt bekommen, arbeiten wir daran bis zum Umfallen, wir geben uns nie mit einem Ergebnis zufrieden, meinen immer noch etwas mehr, etwas besser machen zu können. Dahinter verbirgt sich ebenfalls nur die Angst vor Kritik und Tadel – sei es seitens unserer Mitmenschen, sei es durch unseren „inneren Richter“.

Gegen diese Äusserung mangelnden Selbstwertgefühls gibt es ein relativ einfaches Mittel: Erledige immer sofort, was es zu erledigen gibt, und tue alles so gut, wie du es kannst.
Dann brauchst du dir von niemandem – auch nicht von dir selbst – vorwerfen zu lassen, du hättest nicht dein Möglichstes getan, unabhängig davon, wie das Ergebnis ausfällt. Mehr kannst du doch einfach nicht leisten!

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Überheblichkeit, Besserwisserei & Co.

Immer wieder begegnen wir Menschen, die wir als selbstbewusst und selbstsicher erleben, manchmal sogar als überheblich oder beinahe grössenwahnsinnig, zumindest auf den ersten Blick. Lernen wir sie dann näher kennen, entdecken wir – manchmal mit Erstaunen –, dass ihre vermeintliche Selbstsicherheit nur eine Fassade ist und sich dahinter ein Mensch verbirgt, der an sich zweifelt und äusserst verletzlich ist.
Bei Menschen, die arrogant sind, immer alles besser wissen oder stets noch etwas anzumerken haben, ist es offensichtlich, dass sie unter mangelndem Selbstwertgefühl leiden und es durch solche Verhaltens­weisen kompensieren. Da sie ihren eigenen Wert nicht kennen (oder anerkennen), versuchen sie, sich eine Selbst-Wichtigkeit als Ersatz für ihre fehlende Selbst-Wertigkeit zu geben. Sie müssen sich selbst und ihrer Umgebung fortwährend zeigen und beweisen, dass sie mehr wissen, mehr können, mehr leisten, oder die Mitmenschen erniedrigen, sodass sie selbst sich erhöht fühlen. Auch zum Schutz, um nicht von anderen verletzt zu werden…
Wer hingegen in sich selbst geborgen ist, sich annimmt mit Stärken und Schwächen, um seinen wahren Wert weiss – hat solch ein Mensch es nötig, anderen ständig seine Überlegenheit zu demonstrieren?

Um unser Selbstwertgefühl zu stärken, sollten wir auf solche Verhaltensweisen bewusst verzichten. Nachfolgend eine kleine Übungsanleitung:
• Ich verhalte mich stets so, dass andere Menschen sich in meiner Gegenwart wohl fühlen, d.h. ich behandle sie mit Respekt, ohne Arroganz, bin offen, freundlich und zuvorkommend – zu allen! Das praktiziere ich mit Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern ebenso wie mit Unbekannten, denen ich möglicherweise ein einziges Mal begegne.
• Achtung! Das heisst nicht, dass ich meine Meinung nicht sagen darf, mich dem Ego anderer zu unterwerfen habe, nicht klare Grenzen setzen soll – aber eben: mit Respekt, ohne Arroganz, freundlich, zuvorkommend und trotzdem bestimmt.
• Und vor allem: Ich empfinde mich durch mein wohlwollendes Verhalten nicht als unterwürfig oder unwürdig, bin mir im Gegenteil stets bewusst, dass ich wertvoll bin, unabhängig von meinem Verhalten anderen gegenüber und von ihrem Verhalten mir gegenüber. Ich fühle mich in meinem Tun und Lassen sicher und standfest.

Es versteht sich, dass wir gerade den Überheblichen und den Besserwissern nicht in der gleichen Weise begegnen sollten, wie sie uns gegenüber auftreten, sondern mit Milde und Verständnis – und anstatt sie noch „kleiner“ zu machen, vielmehr versuchen, ihr mangelndes Selbstwertgefühl zu stärken, indem wir sie auf ihre wahren Werte aufmerksam machen und diese anerkennend hervorheben, sie loben und ermuntern.

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Ich – man?

Ist euch auch schon aufgefallen, dass Menschen von sich selbst oft nicht als „Ich“ sprechen, sondern die unpersönliche Form „man“ verwenden?

Das kleine Kind unter zwei Jahren kennt das „Ich“ noch nicht. Es sagt dann, wenn es sich selbst meint: „Die Karin will Schokolade“. Es muss zuerst verstehen, dass „ich“ nicht eine bestimmte Person ist, sondern dass wenn die Mutter „ich“ sagt, sie sich selbst meint, und wenn der Vater „ich“ sagt, er sich selbst meint. Kurz nachdem das Kind das gelernt hat, beginnt dann die Trotzphase, in der es das „Ich“ verwendet, häufig in Zusammenhang mit dem Verb wollen: „Ich will Schokolade!“ – „Ich will nicht ins Bett!“
Dieses starke Ich-Bewusstsein verlieren wir oft mit den Jahren wieder in mehr oder minder starkem Ausmass. Wir trauen uns nicht mehr, klar und direkt zu sagen, was wir wollen und was wir nicht wollen, auch nicht wie wir uns fühlen, was uns weh tut…

Das führt manchmal dazu, dass Menschen dem „Ich“ wörtlich ausweichen und von sich als „man“ sprechen; oft wechseln sie sogar mitten in einer Aussage zum „man“.
Hier das Beispiel einer Frau, die im Treppenhaus mit ihrer Nachbarin tratscht: „Die Frau X hat schon wieder einen neuen Freund, ich habe sie gestern Abend spät mit ihm nach Hause kommen sehen, und er ist die ganze Nacht geblieben. Man will ja nicht neugierig sein, aber die waren so laut, es war nicht zu überhören!“
Ein anderes Beispiel von einem Mann, dessen Haus von einem Hochwasser schwer beschädigt worden ist, zu einem Fernsehreporter: „Es ging alles so schnell, meine Frau und ich, wir konnten uns gerade noch in Sicherheit bringen. Und jetzt sehe ich den Schaden, das Haus ist unbewohnbar. Von einem Tag auf den anderen hat man alles verloren.“
Und noch ein drittes Beispiel eines Sportlers, der gerade eine Goldmedaille gewonnen hat: „Ich war heute wirklich in Form, es war mein Tag! Ja, da freut man sich schon!“

Teilweise ist dieses unpersönliche „man“ zu einer Gewohnheit geworden, ja man könnte es fast eine „Mode“ nennen, es wird immer häufiger verwendet, habe ich das Gefühl – oder vielleicht bin ich einfach sensibler dafür und höre genauer hin.
Ja, „man“ bin eben nicht ich! Damit kann ich Unangenehmes, Schmerzhaftes, Beschämendes und mehr gewissermassen unpersönlich ausdrücken, als wäre es nicht ich direkt, und sogar bei freudigen Ereignissen meine Freude irgendwie relativieren. Meistens lässt sich diese Art zu reden so deuten, dass jemand nicht wirklich zu dem steht, stehen will, was er sagt, seine Gedanken und Gefühle hinter einer allgemeine Formulierung versteckt.
Achtet einmal darauf, es ist ganz interessant zu sehen, bei welchen Gelegenheiten und welchen Aussagen die Menschen zu dieser unpersönlichen, verallgemeinernden Form greifen!

Fast unnötig zu sagen, dass wir sie selbstverständlich nicht verwenden sollten! Ich bin ich – nicht man! – und ich stehe zu dem, was ich sage, ich habe keine Angst meine Meinung und meine Empfindungen zu zeigen. Ich stehe zu mir selbst.
In diesem Sinne: Man sieht sich – demnächst wieder auf dieser Website 😉

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Die Magie der Worte (2)

Im letzten Beitrag ging es um die Worte unserer Bezugspersonen, die uns als Kind geformt haben, und ich habe euch ermuntert, diese tief in uns eingeritzten Prägungen, die unerwünschten, zu „überarbeiten“ und so nach und nach zu löschen.

Heute möchte ich eure Aufmerksamkeit auf den umgekehrten Aspekt lenken: Auch wir prägen durch unsere Worte die Mitmenschen, und zwar nicht nur die Kinder.
Wenn wir unserem Partner immer wieder Vorwürfe machen (oft wegen Kleinigkeiten), vermitteln wir ihm nicht bald einmal das Gefühl, alles falsch zu machen und wertlos zu sein?
Welch gewaltige Macht hat ferner unser Wort, wenn wir über den neuen Chef, noch bevor er seine Stelle angetreten hat, alle möglichen negativen Aussagen verbreiten?
Oder wie klein muss sich eine Verkäuferin vorkommen, wenn Kunden immer wieder herablassend, unfreundlich, barsch mit ihr umgehen?

Was du nicht willst, das man dir tu’… Diese banale Weisheit dürfen wir uns auch in Bezug auf die Worte zu Herzen nehmen: Was du nicht willst, das man dir sagt, das sage auch keinem andern.
Seien wir achtsam: Was wir sagen, wie wir es sagen. Es braucht so wenig, um den Menschen respektvoll und mit etwas Sympathie zu begegnen!

Und für alle, die sich jetzt fragen, was das mit Selbstliebe zu tun habe: Die Art und Weise, wie wir mit Mitmenschen umgehen, entspricht exakt der Art und Weise, wie wir mit uns selbst umgehen.
Nur wenn wir lieb zu uns sind, können wir auch wirklich lieb zu anderen sein. (Zu allen anderen, meine ich; dass wir zu denen lieb sind, an denen wir hängen – und oft auch abhängen! –, besagt nämlich nicht viel.) Wenn wir also mit anderen nicht gut umgehen, ist das ein Zeichen dafür, dass wir auch mit uns selbst nicht gut umgehen.
Ich habe es auf dieser Website wahrscheinlich schon gesagt: Wer sich selbst liebt und sich seines Selbstwertes bewusst ist, hat es nicht nötig, die anderen herunterzumachen oder sich arrogant zu verhalten!
Und vielleicht darf man auch behaupten: Wenn wir lernen, mit allen Mitmenschen respektvoll und gutherzig umzugehen, lernen wir gleichzeitig auch, mit uns selbst in gleicher Weise umzugehen.

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Die Magie der Worte

Wie sind wir zu dem geworden, was wir sind? Nicht zuletzt durch Worte – Worte, die man uns als Kind gesagt hat. Worte, die wir immer wieder gehört haben. Das „Du kannst nicht gut zeichnen“ eines Lehrers, das „Alle Männer sind untreu“ der Mutter. Worte, die unsere Wertvorstellungen über uns selbst und andere geprägt haben.
Wir glauben, was uns als Kind gesagt wird, das geht tief in uns hinein, besonders wenn es von jemandem stammt, den wir lieben, von Eltern oder anderen Bezugspersonen. Manchmal sieht man bei Erwachsenen beispielsweise diese „blockierte Intelligenz“, wenn man ihnen als Kind häufig gesagt hat, dass sie dumm sind, etwas nicht können oder nichts begreifen – obwohl es überhaupt nicht zutrifft. Wir werden zu dem, was wir zu sein glauben.
Als Teenager begegnete ich einmal einem älteren Mann, der mich durch seine Lebensphilosophie beeindruckte, ich erinnere mich nicht an die Details unseres Gesprächs. Nur an diesen einen Satz, den er mir über mich sagte: „Du erfreust dich an den kleinen Dingen des Lebens, an einer Blume am Wegrand…“ Nun, ich weiss nicht, ob ich damals tatsächlich so war, aber ich weiss, dass ich heute so bin – die Aussage dieses Mannes ist in mir eingeprägt geblieben (und das ist immerhin schon 40 Jahre her!), sie war wie eine Prophezeiung, die sich erfüllt hat.

Machen wir uns bewusst, dass viele unserer Begrenzungen, unserer Selbstzweifel, unserer Unsicherheiten, unserer Ängste auf solchen Prägungen beruhen; wir haben sie zwar nicht selbst gewählt, doch jetzt halten wir an ihnen fest. Es ist nicht einfach, Eigenschaften loszuwerden, die wir seit der Kindheit pflegen. Wir müssen uns zuerst einmal im Klaren sein, dass wir nicht „einfach so sind“ – wir wurden so gemacht, und jetzt haben wir die Wahl, uns zu ändern. Über verschiedene Möglichkeiten habe ich auf dieser Website schon geschrieben.
Heute will ich euch dazu ermuntern, auch die „Magie der Worte“ dafür einzusetzen. Ebenso wie Worte uns gebremst, eingeengt und klein gehalten haben, so können sie uns auch fördern, ermutigen, stärken. Ich meine damit Affirmationen, kurze Sätze, die wir uns selbst immer wieder aufsagen, bis sie tief in unser Unbewusstes eingedrungen sind und die alten Muster gewissermassen überschreiben. Werden wir so, wir wir sein wollen!
Nachfolgend führe ich einige Affirmationen für die Selbstliebe auf. Diese Affirmationen und eine einfache Anleitung, wie man sie verwendet, habe ich auf einem Blatt zusammengefasst, das ihr hier als PDF-Datei herunterladen könnten.

Affirmationen für Selbstliebe
• Ich bin es wert, mich selbst zu lieben •
• Ich bin es wert, geliebt zu werden •
• Ich nehme mich an und liebe mich, wie ich bin •
• Ich wage jetzt, ich selbst zu sein •
• Ich verzeihe mir alle meine Unzulänglichkeiten •
• Ich bin voller guter Eigenschaften, ich lasse sie jetzt wirken •
• Ich fühle mich in mir selbst wohl und geborgen •
• Ich finde jetzt Lebensfreude und Zuversicht in mir •
• Ich lasse die Vergangenheit los, ich verzeihe mir alles •

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Liebe „sammeln“

In meinen letzten Kurs über Liebesbeziehungen ist mir wieder einmal deutlich bewusst geworden, wie viele Beziehungen daran zerbrechen, dass einer der beiden fremdgeht. Neben anderen Gründen für dieses Verhalten liegt einer auch in mangelnder Selbstliebe.

Ich habe auf dieser Website schon erwähnt (wahrscheinlich mehrfach!): Wer sich selbst nicht liebt, muss sich lieben lassen. Denn ohne Liebe sind wir nicht glücklich.
Warum kommt es aber häufig vor, dass jemand seinen Partner betrügt, obwohl er von ihm über alles geliebt wird? Genügt ihm denn diese Liebe nicht?
Nein, sie genügt ihm nicht. Vor allem Menschen, die als Kind von den Eltern oder anderen Bezugspersonen keine (oder subjektiv nicht ausreichend) Liebe erfahren haben, sind ein Leben lang nach Liebe geradezu süchtig. Sie machen alles, um ein bisschen Liebe zu bekommen, um sich angenommen zu fühlen. Meistens sind sie sich dessen überhaupt nicht bewusst.
Wenn die Liebe des Partners nach der rosaroten Verliebtheitsphase (man spricht von ein bis zwei Jahren) zur Selbstverständlichkeit geworden ist und folglich keine starken Emotionen mehr auslöst, kommt der Hunger nach Liebe wieder auf; bietet sich eine Gelegenheit, wird er gestillt. Doch auch diese neue „Liebe“ ist dazu verdammt, nach einer gewissen Zeit nicht mehr zu genügen, es folgt eine nächste und noch eine… „Liebe“ wird regelrecht gesammelt – das Herz, der „Sammelbehälter“, wird aber nie voll, egal wie viel Liebe man hineingibt.

Dieses Phänomen zeigt sich natürlich nicht nur durch die Untreue in Partnerschaften, sondern in vielen alltäglichen Ausprägungen: Sexy-Kleidung und Flirten, um beim anderen Geschlecht anziehend zu wirken, aber auch in all den Verhaltensmustern, von denen in früheren Artikeln auf dieser Website schon die Rede war, wie nicht Nein sagen können, es allen recht machen wollen, Angst haben jemanden zu verletzen, die eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer missachten und und und… Alles, was wir tun, um nur ein bisschen geliebt zu werden. Und zwar von vielen Menschen, nicht nur von den wenigen, die uns wirklich etwas bedeuten.

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Den Pfeil herausziehen!

Was tun, wenn ich mich durch eine Aussage oder die Verhaltensweise eines Mitmenschen verletzt fühle? Das war Erikas Frage in ihrem Kommentar zu meinem Beitrag „Verletzt werden und verletzen“.

Sich verletzt fühlen, ist eine ganz normale menschliche Eigenschaft, und es besteht absolut kein Grund, sich deswegen Vorwürfe zu machen – selbst wenn wir die theoretische Erkenntnis besitzen, dass wir uns nie verletzt fühlen sollten!
Wenn jemand einen Pfeil auf uns schiesst, der einen unserer wunden Punkte trifft oder mit solcher Bosheit auf uns zielte, kann das weh tun. Nochmals in aller Deutlichkeit: Es ist normal, diesen Schmerz zu fühlen, wenn ein Pfeil trifft, das passiert jedem Menschen.
Wir können andere nicht daran hindern, willentlich oder unabsichtlich mit Pfeilen auf uns zu zielen – manchmal schiessen sie daneben, manchmal treffen sie aber. Entscheidend ist, wie wir uns verhalten, nachdem wir verletzt wurden.

1. Den Pfeil herausziehen. Ich mache mir bewusst, dass die Aussage oder die Verhaltensweise, die mich verletzt hat, nicht zu mir gehört, sondern von aussen in mich eingetreten ist, sie hat also nichts mit mir zu tun, ich lehne sie kategorisch ab, und ich werfe sie bildlich aus mir hinaus – ich kann das beispielsweise in einer kurzen Imagination mit geschlossenen (oder sogar mit offenen) Augen tun, indem ich mir vorstelle, wie ich diesen Pfeil aus meinem Körper herausreisse und wegwerfe.
2. Die Wunde reinigen und desinfizieren. Ich wische das Gift, das in mich eindringen wollte, weg, indem ich die verletzende Aussage „verwässere“ – je nach Situation kann ich mir beispielsweise sagen, dass die Person X völlig unrecht hat, nur aus Dummheit, Niedertracht, Mangel an Selbstwertgefühl so etwas gesagt hat; oder ich versuche, mir ihr Verhalten zu erklären (nicht zu entschuldigen!), aus ihrer persönlichen Situation, in der sie gerade steckt, wie Frustration, Wut, Enttäuschung und mehr. Es ist schwierig, dieses „Desinfizieren der Wunde“ theoretisch zu erläutern, denn in jeder Situation sind es andere Mittel, die helfen. Wichtig ist jedenfalls, mich nie selbst schuldig zu fühlen oder anzunehmen, ich hätte es nicht anders verdient – ich wurde angeschossen, dafür kann ich nichts, ich bin Opfer, nicht Täter!
3. Die Wunde verbinden. Ich lege etwas Schönes, Gutes, Angenehmes über die Wunde, indem ich mir bewusst andere Situationen in Erinnerung rufe, in denen ein Mensch (vielleicht sogar der gleiche, der mich jetzt verletzt hat) mir liebe Worte oder Taten geschenkt hat; oder Situationen, in denen ich mich gut gefühlt habe, weil ich erfolgreich war, etwas besonders gut meisterte, von anderen gelobt oder bewundert wurde. Jedenfalls Momente, in denen ich mich selbst liebte und mich wertvoll fühlte.

Und sollte die Wunde danach immer noch weh tun – dann nehme ich diesen Schmerz an und halte ihn aus. Siehe dazu meinen Beitrag über den Umgang mit dem Leiden.

Bei dieser Gelegenheit darf nicht unerwähnt bleiben, dass auch das Sich-verletzt-fühlen möglicherweise nur ein altes Verhaltensmuster sein könnte: Ich habe die Erkenntnis, dass ich mich nie verletzt fühlen sollte, wohl verinnerlicht, sie ist in meiner Seele gut verankert – aber in meinem Unbewussten steckt das alte Muster noch fest und bestimmt mein Verhalten. Ohne dass ich es willentlich beeinflussen kann, steigt diese Empfindung der Verletzung in mir hoch, sobald eine entsprechende Situation eintritt, wie eine automatische Reaktion – dabei wäre sie durch meine wahre Erkenntnis längst überflüssig!
Ebenso überflüssig ist es in diesem Fall, dagegen anzukämpfen. Besser ist es, die Situation gleichmütig anzunehmen, mich nicht zu verurteilen, nicht wertlos zu fühlen, weil ich es „immer noch nicht geschafft habe, mich nicht mehr verletzten zu lassen“. Hingegen hole ich mir die theoretische Erkenntnis wieder einmal ins Bewusstsein und sage mir ganz ruhig und bestimmt: Das nächste Mal fühle ich mich nicht mehr verletzt.
Und selbst wenn es mich wieder „erwischt“ – dann war es halt noch nicht der richtige Zeitpunkt für mich, dieses alte Muster endgültig abzulegen, aber irgendwann wird es so weit sein, das ist gewiss!

Einen kurzen Beitrag von mir zum Thema Verhaltensmuster findet ihr auch hier.

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Verletzt werden und verletzen

Unsere Angst, Mitmenschen durch unsere Worte oder Taten zu verletzen, ist meistens recht gross – und entsprechend gross unsere Vorsicht, wie wir uns ausdrücken und handeln. Dabei schlucken wir manchmal etwas hinunter, was uns auf der Zungenspitze liegt, halten unsere Spontaneität unter Kontrolle: Wir sind nicht wirklich wir selbst. Über die Gründe, warum wir niemanden verletzen wollen, habe ich in meinem Beitrag „Lieben und verletzen“ geschrieben.
Heute stelle ich die Frage: Wer wird eigentlich verletzt, wer fühlt sich verletzt? Sind wir denn nicht alle unverwundbare Seelen?
In der Tat: Bin ich gänzlich in mir geborgen, liebe und wertschätze mich selbst – wer oder was könnte mich dann verletzen? Diese Verletzung, die ich als solche empfinde, betrifft immer eine Seite in mir, die (noch) nicht stark genug ist – verwundbar ist. Man sagt ja auch: verletzter Stolz, verletzte Eitelkeit, verletzte Selbstliebe, verletzte Würde…
Machen wir uns in solchen Situationen stets klar, dass nicht ich verletzt bin, sondern nur ein Teil in mir, der noch lernen muss, sich nicht verletzen zu lassen; sehen wir all diese Situationen als Chance zu lernen, zu erstarken.

Die folgenden Betrachtungen können uns zur Erkenntnis verhelfen, warum wir uns nie verletzt fühlen sollten, egal was jemand sagt oder tut – sei es aus Unwissenheit oder Bosheit.
Die Verhaltensweisen anderer Menschen uns gegenüber nehmen wir stets persönlich, wir fühlen uns herabgewürdigt, gedemütigt, angegriffen, verletzt.
Das Geheimnis, uns vom Verhalten anderer nicht treffen zu lassen, liegt darin, es nicht als persönlich, also nicht auf uns gerichtet, zu betrachten. Was der andere auch sagt und tut: Es entspringt dem grossen „Topf“, in dem die bewussten und unbewussten Erlebnisse, Erfahrungen und sich daraus ergebenden Wertvorstellungen und Handlungsmuster seines ganzen bisherigen Lebens gespeichert sind – und damit haben wir nichts, aber auch gar nichts zu tun! Deshalb ist sein Verhalten nicht auf uns persönlich abgezielt, sondern stellt lediglich eine Ausprägung seines Wesens dar, und wir sind nichts weiter als ein x-beliebiges Objekt, das sich gerade in der „Schusslinie“ befindet – wieso uns also getroffen fühlen und mit negativen Emotionen reagieren?
Was nicht heisst, dass wir den anderen nicht auf sein (unseres Erachtens) „falsches“ Verhalten hinweisen dürfen und sollen, im Gegenteil: Es ist unser Recht und unsere Pflicht – aber ohne uns dabei verletzt zu fühlen.

Wir sollten uns ferner bewusst werden, dass es sich in solchen Situationen um zwei verschiedene Dinge handelt: Wie ein anderer sich verhält, ist die eine Seite, und diese liegt in seiner Verantwortung, das heisst, er muss dafür vor sich selbst (nicht vor uns!) gerade stehen. Wie wir empfinden, ist eine ganz andere Sache und liegt allein in unserer Macht – das heisst, wir dürfen nicht einen anderen dafür verantwortlich machen, wie wir uns fühlen und reagieren.

Nun drehen wir den Spiess um. Wenn ich mich selbst bin, mich also so verhalte, wie ich es in mir spüre, und ein anderer fühlt sich dadurch verletzt: Ich bin für meine Taten mir selbst gegenüber verantwortlich, aber nicht dafür, wie ein anderer empfindet! Und ich habe das Recht, ja die Pflicht, mich selbst zu sein. Nur daraus kann ich nämlich lernen und mich innerlich entwickeln, nur dann neue Erkenntnisse gewinnen, wenn ich mich traue, spontan zu leben und aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. Wenn ich ständig bloss eine Rolle spiele, hinter einer Maske (siehe Beitrag „Die schwere Maske“), bleibe ich in dieser Rolle gefangen und das wahre Leben zieht ungelebt an mir vorbei.

Habt den Mut, euch selbst zu leben – was kann euch schon passieren? Versucht es einfach! Selbst wenn einmal jemand auf euch böse ist, sich verletzt fühlt: Denkt immer daran, dass es nur sein verletztes Ego ist, und dass er dank eurer Offenheit wachsen und erstarken kann.

Zum Thema „Verletzungen“ findet ihr auch einen Beitrag hier.

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Leave the shelter!

Mit einem muslimischen jungen Mann, der in der Schweiz studierte, bin ich eng befreundet; ich begleitete ihn während der ersten Zeit, nachdem er in die Schweiz gezogen war.
Nach wenigen Wochen stürzte er in eine schwere Krise: Er entdeckte, dass nicht alles „vom Teufel“ ist, was wir hier in Europa tun – und wusste plötzlich nicht mehr, was richtig und was falsch ist, was gut und was böse. Die Normen und Regeln, die ihm in seiner islamischen Heimat eingepflanzt worden waren (und er war nie ein Fundamentalist, im Gegenteil offen und tolerant!), taugten plötzlich nicht mehr. Er begann, sie durch seine eigenen Massstäbe zu ersetzen, selbst zu entscheiden, was Allah gefällig sein könnte und was nicht. Das hiess, die Verantwortung für sich selbst übernehmen und für die Konsequenzen seines Tuns – ohne klare Verhaltensregeln, die einem jede Eigenverantwortung abnehmen.
Er nannte es „to leave the shelter“: den Schutz, den geschützten Raum, die Geborgenheit verlassen – und er tauschte diese Sicherheit, immer genau zu wissen, was man darf und was nicht, durch einen „freieren Willen“ ein, ohne feste Normen und Regeln. Das hat sein Leben enorm bereichert, aber auch erschwert.

Die meisten Menschen fühlen sich nämlich sicherer, wenn sie wissen, was sie dürfen und was nicht, was „gut“ und was „böse“ ist. Doch das menschliche Ego ist sehr stark und so umgehen selbst religiöse Fundamentalisten auf äusserst kreative Weise die Regeln, an die sie im Prinzip glauben und die sie eigentlich befolgen möchten, jedoch durch ihre „menschliche Schwäche“ immer wieder missachten (müssen). Nur vier Beispiele aus den Weltreligionen zur Veranschaulichung.
• Für Juden ist der Sabbat heilig, sie dürfen an diesem siebten Tag, an dem Gott nach der Erschaffung der Welt ruhte, keine Arbeit verrichten. Sie dürfen also zum Beispiel auch kein Feuer machen, was in unserer Zeit auf alles ausgedehnt wird, was mit Elektrizität zu tun hat, somit dürfen sie auch keinen Lichtschalter betätigen. Gut gibt es Zeitschalter, die sich vor dem Sabbat programmieren lassen!
• Im Hinduismus ist das Töten von Lebewesen nicht gestattet. Wie kommt man also zu Fleisch? Man opfert den Gottheiten Tiere und muss nachher, gemäss Gesetz, das Geopferte essen.
• Sex ausserhalb der Ehe ist im Islam strengstens verboten, man wird in einigen Ländern heute noch dafür zum Tode verurteilt. Dass es für Männer äusserst schwer ist, sich daran zu halten, ist bekannt. Und da es im Islam die Männer sind, welche neue Interpretationen des islamischen Rechts festlegen (durch eine Fatwa = Rechtsgutachten zur Klärung einer Rechtsfrage), erstaunt es nicht, dass auch dafür ein „Trick“ gefunden wurde: die „Ehe auf Zeit“. Man geht sie ein für eine Stunde, einen Tag, einen Monat, die Frau hat überhaupt keine Rechte, bekommt aber meistens Geld oder Geschenke für die Dauer der „Ehe“. Wir hier nennen das Prostitution.
• Und im Katholizismus schliesslich gibt es die Beichte, die jede begangene Sünde wieder ungeschehen macht.

Doch sogar Menschen, die ohne religiöse Gesetze leben, kennen diesen Schutz durch Regeln – ich würde ihn allerdings Einengung nennen. Was wurde uns als Kind doch eingetrichtert: Das darf man nicht! Das macht man nicht! (Meine Mutter sagt das heute noch manchmal zu mir, ich erwidere jeweils: Wer ist man? Ich bin nicht man!) Auch viele andere Normen, Regeln und Konventionen unserer Gesellschaft sitzen tief in uns.
Und sie geben uns Sicherheit. Nicht die Sicherheit vor einem „strafenden“ Gott, an den wir nicht (mehr) glauben. Aber die Sicherheit uns so zu verhalten, dass wir akzeptiert, angenommen, geliebt werden – das ist es, was wir unbedingt wollen, bewusst oder unbewusst. Und das ist es, was uns einengt, in unserer inneren Entwicklung, in unserem Leben überhaupt, was uns daran hindert zutiefest glücklich zu sein.

Kein Mensch ist gleich wie der andere, kein Mensch hat die gleiche Aufgabe wie der andere – das ist die wunderbare Vielheit in dieser Welt! Haben wir also den Mut uns selbst zu leben, nicht die anderen, vertrauen wir uns selbst, wagen wir, auf unsere innere Stimme zu hören – auch wenn sie uns zu etwas rät, was man nicht sagt, was man nicht macht!

Leave the shelter!

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Alltägliche Verhaltensmuster

In unserem Alltag gibt es Situationen, in denen wir deutlich spüren, dass uns Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen fehlen: Wenn wir uns eine Aufgabe nicht zutrauen oder Angst haben, zu versagen; wenn wir in Gesellschaft anderer Menschen schüchtern sind, Mauerblümchen an einer Party, bei neuen Bekanntschaften „keinen Ton herauskriegen“; wenn wir uns nicht trauen, für unser Recht einzustehen, unsere Meinung zu sagen… In solchen Momenten fühlen wir uns nicht wohl in unserer Haut, wir merken, dass etwas nicht stimmt – wir leiden. Dennoch schaffen wir es nicht, mit all unserer Einsicht und Willenskraft, unser Verhalten zu ändern.

Es gibt aber auch unzählige Situationen in unserem Alltagsleben, in welchen wir automatisch in einer bestimmten Weise reagieren, ohne es als „falsch“ zu empfinden – wir sind uns nicht bewusst, dass auch solches Verhalten auf einen Mangel an Selbstwertgefühl deutet. Ebenso zeugen viele unserer Ängste davon.
Gelingt es uns, diese einfacheren „Fehlverhalten“ zu überwinden, wächst unser Selbstwertgefühl und führt mit der Zeit dazu, dass auch die anderen, bedeutenderen und belastenden Verhaltensmuster wie von selbst verschwinden.

Die folgende Fragen-Checkliste zeigt euch auf, wo eure Selbstliebe noch nicht stark genug ist:
• Habe ich Angst gespürt, dass ein geliebter Mensch mich nicht mehr liebt oder ich ihn verlieren könnte?
• War ich eifersüchtig oder neidisch?
• Habe ich aus Angst, den anderen zu verletzen oder seine Liebe zu verlieren, etwas nicht gesagt? Habe ich etwas „heruntergeschluckt“?
• Habe ich aus Angst, die Anerkennung oder Liebe eines Menschen zu verlieren, etwas getan, was gegen meine Überzeugung oder meinen Willen ging?
• Habe ich aus Angst, jemanden zu enttäuschen, nicht so gehandelt, wie ich es eigentlich wollte?
• Habe ich mich nicht getraut, nein zu sagen?
• Habe ich mich emotional erpressen lassen? („Ich tue doch so viel für dich“ – „Wenn du mich liebst, dann tust du…“)
• Habe ich meine eigenen Bedürfnisse (wegen eines anderen Menschen) missachtet?
• Bin ich einem Konflikt aus dem Weg gegangen (aus Angst)?
• Habe ich mich nicht getraut, eine berechtigte Reklamation oder Kritik anzubringen?
• Habe ich Schuldgefühle, weil ich etwas gesagt oder getan habe?
• Habe ich gelogen (aus Angst)?
• Habe ich mich gerechtfertigt für etwas, was ich getan oder gesagt habe?
• Habe ich krampfhaft versucht, mich zu erklären, damit andere Verständnis für mich haben?
• Habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was andere von mir denken, im Allgemeinen oder bei einer bestimmten Gelegenheit?
• Habe ich es nicht gewagt, mich so zu zeigen, wie ich bin? Habe ich etwas vorgespielt?
• Habe ich mich gescheut, eine Frage zu stellen oder einen Kommentar abzugeben, obwohl ich es eigentlich wollte?
• Habe ich mich minderwertig oder nutzlos gefühlt, weil ich nicht gebraucht werde?
• Habe ich zu viel von mir erwartet? Habe ich mich verurteilt, weil ich meine Erwartungen nicht erfüllt habe? War ich zu perfektionistisch?
• Habe ich mich schlecht gefühlt, weil jemand mich getadelt, verurteilt, angegriffen hat?
• Habe ich mich schlecht gefühlt, weil etwas nicht so gelaufen ist, wie ich es mir wünschte, oder ich einen „Misserfolg“ erlitten habe?
• Habe ich mich jemanden unterlegen gefühlt?
• War ich arrogant (hochmütig) oder besserwisserisch?
• War mir etwas peinlich?
• Ist es mir schwer gefallen, etwas anzunehmen?
• Habe ich Hilfe abgelehnt, obwohl ich sie gebraucht hätte?
• Habe ich mich gescheut, jemanden um Hilfe zu bitten?

Die Fragen, auf die ihr mit Ja antworten, verraten euch die Verhaltens- und Empfindungsweisen, bei denen eure Selbstliebe nicht stark genug ist. Fühlt euch deswegen aber keinesfalls „wertlos“, selbst wenn ihr viele Ja bei euch entdeckt haben! Es sind dies nämlich Verhaltensweisen, an denen die allermeisten Menschen „leiden“ – beobachte doch nur die anderen!
Wichtig ist, es zu erkennen und langsam, nach und nach bei sich zu verändern; beschäftigt euch aber jeweils nur mit einem dieser Muster aufs Mal – das ist genug!
Seid wachsam in eurem Alltagsleben – da haben wir ja genügend Übungsmöglichkeiten! –, achtet auf euer Verhalten und euer Empfinden. Am Anfang werdet ihr euer seit langem praktiziertes Muster automatisch wiederholen und es jeweils erst danach merken. Macht euch keine Vorwürfe, verzweifel nicht, tappt ihr auch hundert Mal in die gleiche Falle! Das ist absolut normal. Sagt nicht: Das werde ich nie schaffen; fasst einfach mit Bestimmtheit erneut den Vorsatz, euch zu ändern. Irgendwann wird es euch ein Mal gelingen. Dann vielleicht wieder zwei, drei Mal nicht. Auch das ist normal: Solche eingravierten, vom Unbewussten gesteuerten Muster brauchen lange, um „umprogrammiert“ zu werden, es kann viele Wochen, gar Monate dauern.
Oft geschieht das wie hinter einem Schleier: Lange seht ihr keine Veränderung, als ob sich nichts bewegte, im Unbewussten aber tut sich eine ganze Menge. Und eines Tages werdet ihr überrascht und freudig feststellen: „Es ist lange her, dass ich mich so und so verhalten habe!“ Dieses eine Verhaltensmuster habt ihr abgelegt. Dann könnt ihr euch ans nächste machen…

In  anderen Textbeiträgen auf dieser Website erläutere ich einzelne dieser Verhaltensmuster noch detaillierter.

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