Existenzangst und Mangel an Urvertrauen

Manchmal werde ich gefragt, warum ich meine beiden Bücher (siehe Seite „Meine Bücher“) ursprünglich unter Psedonym veröffentlicht habe. Stand ich etwa nicht zu meinen Geschichten, meinen Aussagen? Wollte ich mich verstecken?

Es war Mangel an Urvertrauen! Ich habe zwar nie ein grosses Geheimnis aus der wahren Identität von Karin Albarosa gemacht – wer es wissen wollte, dem habe ich es immer gesagt –, aber ich versuchte zu verhindern, dass „gewisse Kreise“ erfahren, dass ich spirituelle Bücher schreibe.
Ich war nämlich damals (Ende des letzten Jahrtausends) nur nebenbei Autorin, Verlegerin und Kursleiterin. Hauptberuflich (damit verdiente ich meinen Lebensunterhalt) stand ich noch voll im harten Wirtschaftsleben als Marketing- und Werbeberaterin, im ständigen Kundenkontakt, und ich befürchtete, Aufträge zu verlieren, wenn man wüsste, wofür mein Herz wirklich schlug – obwohl ich selbstverständlich alle meine Kundenaufträge stets so gut ausführte, wie ich nur konnte, und mit Freude.

Trotz meines grundlegend starken Urvertrauens fehlte mir bei der damaligen Entscheidung für ein Pseudonym tatsächlich das letzte Quäntchen davon, und ich hatte kurzzeitig „vergessen“, dass meine Auftragslage, ja meine finanzielle Situation, ohnehin nicht in meiner Hand liegt, egal was ich dafür oder dagegen tue!
Ich hätte zu dem stehen sollen, was ich für mich als richtig spürte, nämlich diese Bücher zu schreiben, und mich nicht darum sorgen, wie andere (meine Kunden) darauf reagieren könnten – mich ganz dem Urvertrauen hingeben, dass immer alles so kommt, wie es für alle am besten ist.
Das ist inzwischen beinahe ein Jahrzehnt her – meine nächsten Bücher erscheinen ganz bestimmt unter meinem richtigen Namen!

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