Sein Urvertrauen „vergessen“?

Kennt ihr das auch? Da ist man recht gefestigt in seinem Urvertrauen und Gleichmut, so schnell kann einen nichts erschüttern – bis dann eine „emotionale Ausnahmesituation“ eintritt und man alles vergisst. Vor nicht allzu langer Zeit mir passiert, zum ersten Mal seit Jahren. Und es hat immerhin ganze vier Tage gedauert, bis ich mich selbst wieder gefunden habe.

• Ich habe vergessen, dass alles, was geschieht einen Sinn hat.
• Ich habe vergessen mich zu fragen, was ich aus der Situation lernen soll.
• Ich habe vergessen, dass mir alles gegeben wird, was ich brauche.
• Ich habe vergessen, dass alles nur zu meinem Guten ist, langfristig gesehen.
• Ich habe vergessen, dass kein Unterschied besteht zwischen dem sogenannt Angenehmen und dem sogenannt Unangenehmen, zwischen Freude und Leid.
• Ich habe vergessen, die Situation dankbar anzunehmen.
• Ich habe vergessen, die Ergebnisse der Taten dem Göttlichen zu überlassen.
• Ich habe vergessen, um Einsicht und Gelassenheit zu beten.
• Ich habe vergessen, das Göttliche um Hilfe anzurufen.
• Ich habe vergessen, dass meine Zukunft voller Licht und Freude ist.
• Ich habe vergessen, dass sich vor mir alle Türen öffnen werden.

Ich habe alles vergessen, was mich sonst durch meinen Alltag und alle schwierigen Situationen trägt. Ja, das kann passieren. Und ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie man es vermeiden könnte. Wisst ihr es? Dann erzählt über eure Erfahrungen! Alle LeserInnen dieser Website, ich eingeschlossen, freuen sich darüber.

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2 Gedanken zu “Sein Urvertrauen „vergessen“?

  1. Liebe Karin,

    das ist ganz WUNDERbar, was Du da schreibst.
    Ich wollt bloß mal DANKE sagen.
    Allein das Wort „Urvertrauen“ berührt mich tief.

    Mit einem Tipp gegen das „Vergessen“ kann ich leider grad nicht dienen. Ist halt vielleicht als unser Weg zu sehen, auf dem wir zwischendurch immer mal wieder heftig straucheln, liegenbleiben – und dann das Aufstehen vergessen. Bis wir dann plötzlich wieder erinnert werden.

    Deinen Beitrag werde ich mir ausdrucken – und hoffentlich beim nächsten Anfalls des Vergessens parat haben.

    DANKE nochmals von Herzen, dass es Dich gibt.

    Alles LIEBE

    Vera

  2. Danke, Vera, für deine lieben Worte! Und ja, du sagst es – wir sind alle keine Buddhas, wir straucheln, bleiben liegen, stehen wieder auf. Und wenn wir wieder auf den Beinen sind, empfinden wir schliesslich diese Dankbarkeit im Herzen für die gemachte Erfahrung. Bis wir wieder einmal straucheln…

    Alles Liebe für deinen Weg,
    Karin

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